Der Automounter bietet die Möglichkeit bei Zugriff auf ein Verzeichnis automatisch etwas in dieses zu mounten.
Das kann eine Partition sein, aber vor allem auch Netzwerk freigaben.
Zuerst installieren wir das Paket autofs, welches im Paketmanager jeder vernünftigen Distribution enthalten ist.
Debian legt die Configdateien nach /etc, gentoo nach /etc/autofs.
In die Datei auto.master schreiben wir z.B:
/network /etc/auto.network --ghost --timeout=300
Das besagt das /network von autofs verwaltet wird. Die Mountpoints stehen in /etc/auto.network. –ghost sorgt dafür das die Mountpoints angezeigt werden, und –timeout besagt wie lange der mount bestehen bleibt wenn nicht mehr darauf zugegriffen wird (in sekunden).
Die datei auto.network legen wir an und schreiben z.B das rein:
server -fstype=cifs,username=xy,password=yx \
://10.0.3.1/bla
distfiles -fstype=nfs 10.1.0.1:/distfiles
Nach neustart von autofs stehen nun die Verzeichnisse /network/server und /network/distfiles zur verfügung. Bei Zugriff auf die Verzeichnisse wird automatisch die entsprechende Freigabe gemountet, und 300 Sekunden nach Zugriff wieder ungemountet.